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Soll mir lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein Arschloch

+ d'infos sur le texte de Rodrigo García traduit par Philipp Löhle
mise en scène Rodrigo García

"Da soll mir lieber Goya den Schlaf rauben, als irgendein anderes Arschloch. Da soll mir lieber Goya den Schlaf rauben, als Adidas, Pescanova, Volkswagen, ne Nachbarin oder irgend so ein Wichser, der sich mein Freund nennt oder ne Schlampe, die immer wieder behauptet, dass sie mich liebt. Scheiße! Wenn ich schon ne Nacht nicht schlafen kann, dann wenigstens wegen nem Gemälde von Goya."


In einer schlaflosen Nacht in Madrid nimmt ein entnervter Familienvater all seine Ersparnisse zusammen und bricht mit seinen beiden Söhnen auf zu einem Streifzug. Die Ersparnisse – Resultat von jahrelanger, harter Arbeit – sind gerade genug, um ein Taxi zu mieten, beide Söhne, reichlich Bier, Schnaps, Tortillas, Serrano-Schinken und Drogen mit an Bord zu nehmen, kurzerhand noch Peter Sloterdijk einfliegen zu lassen und durchs nächtliche Madrid zu fahren, um schließlich in den Prado einzusteigen und sich im Angesicht der Gemälde von Goya, Velázquez und Bosch genüsslich die Nacht um die Ohren zu schlagen. Wenn nur die Kinder nicht immer ins Eurodisneyland fahren wollten und Peter Sloterdijk so unverschämte Forderungen stellte.


Der argentinisch-spanische Autor und Regisseur Rodrigo García ist bekannt für seine sehr eigene, extrem physische Theatersprache. Seine Inszenierungen sind Provokationen, die mit großer szenischer Wucht den Zuschauer attackieren und in wütenden Texten mit der westlichen Zivilisation abrechnen. García hat an der Schaubühne zum ersten Mal auf Deutsch inszeniert.

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